Billionen Freunde – Der Darm

Mit dem Thema „Darmgesundheit“  traf der Landfrauenverein Beverstedt offensichtlich das Interesse auf den Punkt. Fast 100 Mitglieder und Gäste hatten sich zu dem ersten Vortragsabend des neuen Landfrauenjahrs angemeldet  Die Heilpraktikerin Dagmar Praßler hielt mit  „ Billionen Freunde – Der Darm“ einen interessanten Vortrag und stellte dar, wie untrennbar Mikrobiom und Lebensqualität durch die „Darm-Hirn-Achse“ verbunden sind. Wissenschaftliche Forschungen belegten, dass die Bakterien des Darms wesentlich das Geschehen im gesamten Organismus bestimmen.

Erfreut hieß Vorsitzende Imke Spinken die vielen Interessierten im Beverstedter Restaurant „Vittoria“ willkommen und lud dazu ein, sich bei dem servierten Imbiss mit Bruschetta und Pizzabrötchen auf den Vortragsabend einzustimmen.

Die Referentin Dagmar Praßler, ehemalige Kinderkrankenschwester, hat sich als Heilpraktikerin auf Ernährung spezialisiert. Als Mikrobiom-Therapeutin, die Patienten mit Vitalstoffen behandelt, hielt sie ihren Vortrag. Am Beispiel einer Patientin aus ihrer Praxis, das sich durch den Vortrag zog, machte sie am Mittel ihrer Wahl (wissenschaftlich geprüfte Darmreihe OMNiBiOTiC) – es gibt sicher auch andere - die Behandlungmöglichkeiten und das Ergebnis nach etwa drei Monaten deutlich. Dabei wies sie vor allem auf die Bedeutung des Mikrobioms (Gesamtheit aller Mikroorganismen) als Basis des menschlichen Lebens hin.

Ihre Aussage, dass die Mikrobiome (Bakterien des Darms) wesentlich das Geschehen im gesamten Organismus bestimmen, mochte schon erstaunen. In wissenschaftlichen Forschungen zeige sich, welche zentrale Rolle die „Darmbewohner“ u.a. gegen Blasenentzündungen, Migräne, Depressionen, Reizdarm usw. spielen – Beschwerden, von denen vermehrt auch Frauen betroffen sind. Am Ausdruck „Darm-Hirn-Achse“ erklärte sie die Verbindung durch den Körper vom Darm zum Hirn, durch die  90 Prozent der Immun-Signale vom Darm zum Gehirn gehen. Dazu lasse sich feststellen: Je gesünder der Darm, umso besser ist das Wohlbefinden.

Tipps der Referentin für die Darmgesundheit sind  u.a. eine ballaststoffreiche Ernährung, Einschränkung des Zuckerkonsums, Senken des Stress-Levels und als Ausgangspunkt die Reinigung der Zotten und Nischen im Darm (mit dem entsprechenden Mittel natürlicher Mikroorganismen).

 

Als einen ganz wichtigen Punkt  in ihrem Vortrag stellte die Referentin die  manchmal erforderliche Behandlung mit einem Antibiotikum dar. Weil dadurch das Ökosystem leidet bzw. zerstört wird,  ist für sie der einzige Weg  eine gleichzeitige Pro-Biotikum-Verordnung durch den Arzt, um die dringend erforderliche  Darmflora schnellstmöglich wieder aufzubauen.

Pro-Biotika bedeutet: „für das Leben, freundliche Bakterien“ erklärte Dagmar Praßler. Damit gab sie den Teilnehmern den etwas schmunzelnden Rat, „freundlich zu den Freunden im Darm (Vortragsthema) zu sein“,  für ein gutes Bauchgefühl zu sorgen und damit fröhlich zu bleiben.

 

Die stellvertretende Vorsitzende Marlies Schirmer  bedankte sich bei der Referentin Dagmar Praßler für den interessanten Vortrag.

 

Foto und Text von Monika Gremke

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