Berichte

Gemeinsam wachsen – Ernten und Genießen aus dem eigenen Garten

Bei der Gartenbesichtigung kamen die Landfrauen ins Gespräch und auch die InfoTafel wurde gut angenommen, zahlreiche Zettel mit Wünschen und Anregungungen zierten am Ende der Gartenbesichtigung die Pinnwand.

 „Das macht Hoffnung auf mehr,“begeistert begrüßte Heike Bahr, Vorsitzende des Landfrauenvereins Donnern mehr als 70 Landfrauen der Vereine Stotel und Donnern zur Auftaktveranstaltung „Gemeinsam wachsen“in der Gaststätte Hersemeier.

Beide Vereine wollen mit diesem gemeinsamen,  noch in der Konzeptionsphase befindlichen Projekt Themen um Obst- und Gemüseanbau, Ernten und Genießen aus dem eigenen Garten behandeln und vor allem auch noch unerfahrenen Gartenbesitzern fachliche und praktische Unterstützung anbieten.

 Mit ins Boot geholt haben die Donnjer und Stoteler Landfrauen die Gemeinde Loxstedt, auch verschiedene Gartenfachleute werden in der Praxis, aber auch in digitalen Vorträgen ihr Wissen vermitteln. Sobald das Projekt genehmigt ist, wird mit Volldampf losgelegt.

Die Auftaktveranstaltung diente der Interessenserkundung und Meinungsbildung.Dazu trafen sich die Teilnehmer*innen vorab zu einer Gartenbesichtigung, wo es zu einem lebendigen Austausch über grüne Themen kam. Der Garten der Familie Buchholz in Indiek gab dazu viele Anregungen. In seiner Größe und Vielfalt ist er sehenswert: Obst- und Gemüsegarten, Ziergärten mit prachtvollen Blumenrabatten und lauschige Sitzecken waren zu bewundern.

 Die Gäste konnten Wünsche, Fragen oder Anregungen an eine Pinnwand heften. So konnten Interessenschwerpunkte ermittelt und ein Meinungsbild erstellt werden.

Nach der Besichtigung trafen sich die Teilnehmer*innen an einer Kaffeetafel in der Gaststätte Hersemeier. Zum Abschluss hielt Sabine Dralle von der Landwirtschaftskammer Hannover den Vortrag:„Im Garten ein Summen - Tipps für eine bienenfreundliche Gartengestaltung“. Nicht nur  Honigbienen sind wichtig für die Bestäubung, sondern vor allem auch die  585 verschiedenen Arten von Wildbienen, die zum Teil auf bestimmte Pflanzen spezialisiert  und in ihrer Existenz bedroht sind.

Die Landfrauen wollen mit „Gemeinsam wachsen“alle, die an Obst- und Gemüseanbau im eigenen Garten interessiert sind ansprechen, sowohl Neueinsteiger als auch alte Hasen, und so auch das Wissen um Ernährung und ökologischen Gartenbau fördern.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Gemeinsam wachsen - Auftaktveranstaltung am 27.08.2021

Wir starten! 

Die Landfrauen Donnern und Stotel freuen sich auf JEDEN Gemüse&Obst-Fan. 

Bist du eher der Typ Hochbeet oder Selbstversorger?! Egal welche Interessen – unser Team braucht Einsteiger und Experten! 

MEIN betreuter Gemüsegarten – vor Ort & digital! Kommt vorbei und informiert euch am 27.08.21.

 

Hier gehts zum Terminkalender mit weiteren Infos

Geburtstagskaffee der über-80-jährigen

Der Landfrauenverein Stotel hatte alle über 80 jährigen Mitgliederinnen zu einem Geburtstagskaffee in die Gaststätte Bathmann eingeladen. Vorsitzende Ute Berger konnte rund 30 Landfrauen begrüßen. Die Freude über das langersehnte Wiedersehen bestimmte die lebhaften Gespräche bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Anschließend setzten sich die Frauen in den wunderschönen Garten der Gaststätte. Mit einem leckeren Getränk, plattdeutschen Geschichten, vorgelesen von Martha Bobe, sowie gemeinsam gesungenen Liedern, angestimmt von Urda Luden, herrschte schnell eine ausgelassene Stimmung. Der gelungene Nachmittag bei bestem Wetter wird allen Teilnehmerinnen sicher noch lange im Gedächtnis bleiben.

 

Text und Fotos: Helga Tietjen

Landfrauen fahren zum Museumsdorf in Cloppenburg

Im Rahmen einer Tagesfahrt besuchten die Stoteler Landfrauen das Museumsdorf in Cloppenburg. Die Fahrt, die traditionsgemäß am Dienstag nach Pfingsten stattfindet, konnte jetzt endlich nachgeholt werden. Im Museumsdorf wurden die Landfrauen bereits von 2 Gästeführerinnen erwartet. Diese konnten zu den historischen Gebäuden interessante Geschichten erzählen, und sie ließen  das Tagesgeschehen aus früherer Zeit wieder lebendig werden. Ein köstliches Mittagsessen und das Gefühl, endlich wieder gemeinsam was erleben, machte diesen Ausflug besonders.

 

Bericht und Fotos:

Helga Tietjen

Walderleben, ein Spaziergang der besonderen Art

Waldbaden, mit sich und der Natur im Einklang, das genossen 14 Stoteler Landfrauen unter der Anleitung von Susanne Puvogel im Dorfhagen

Der Landfrauenverein Stotel fand sich in der Gemarkung Dorfhagen zum „Waldbaden“ mit Susanne Puvogel ein. Ohne Handy mit wenig Kommunikation und kleinen Entspannungs- und Atemübungen , barfuß auf dem Waldboden stehend und die Augen geschlossen, so ließen die 14 Teilnehmerinnen die Natur auf sich wirken. Jede machte so ihre ganz eigene Erfahrung, sehr positiv, oft sogar erdend.

Sehen, hören, riechen und schmecken, der Wald wurde mit allen Sinnen wahrgenommen. „Waldluft macht glücklich, setzt positive Energien frei und läßt uns zur Ruhe kommen,“ sagte Susanne Puvogel. „Achtsamkeit mit der Natur, aber auch mit sich selbst, hilft neue Energie und Kraft zu tanken.“ Zum Abschluß des 2,5 stündigen Rundgangs wurden die unterwegs eingesammelten Dinge, wie Zapfen, Hölzer, Pflanzen, Blätter, Rinden oder Pilze in ein bereits vorbereitetes Mandala gelegt.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Landfrauen machen eine Fahrradtour auf Nebenstrecken

Knapp 30 Stoteler Landfrauen trafen sich am Feuerwehrhaus in Stotel zu einer Fahrradtour. Rund 30 km ging es auf überwiegend Nebenstrecken über Holte, hinter Büttel nach Indiek am Deich entlang bis nach Rechtenfleth. Unterwegs las die Vorsitzende Ute Berger passend zum jeweiligen Ort die Sage: „Von der Schwingenburg“ und „Wie Landwürden zu Oldenburg kam“. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen oder herzhaften Gerichten in der Gaststätte Mensing, ging es hinter dem Deich zurück nach Dedesdorf mit Pause an der „ Weserperle“ über  Wiemsdorf, Maihausen, Holte zurück nach Stotel. Eine schöne Tour bei bestem Fahrradwetter – trocken, kaum Wind und angenehme Temperatur.

Wegen der zahlreichen Anmeldungen findet eine Woche später eine identische Tour mit nochmals 25 Landfrauen statt.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Online- Lesung für die Landfrauen mit dem Stadttheater Bremerhaven

Die Landfrauen hatten es sich zu Hause gemütlich gemacht und genossen die Online-Lesung sehr
Die Landfrauen hatten es sich zu Hause gemütlich gemacht und genossen die Online-Lesung sehr

Zu einer kostenlosen Lesung unter Einsatz des Videokonferenzsystems Zoom hatte das Stadttheater Bremerhaven die Stoteler Landfrauen eingeladen. Die Schauspielerinnen Isabel Zeumer und Juliane Schwabe und die Schauspieler Kay Krause und Richard Lingscheidt präsentierten in einem

 70-minütigen ProgrammTexte unterschiedlichen Genres. Die mehr als 20 Teilnehmerinnen waren begeistert von den sehr lebendig vorgetragenen Texten von mehreren bekannten Schriftstellern.

Eine schöne Abwechslung in dieser Zeit. Doch am Ende waren sich die Schauspieler und Zuhörer einig, dass die unmittelbare Nähe zwischen Bühne und Zuschauerrängen allen doch sehr fehlt.

                                

                                                                               Text und Foto: Helga Tietjen

Vereinsvorstand verschickt Ostergrüße an alle Mitgliederinnen

Ute Berger und Rosel Döscher waren die fleißigen Bienchen, die die Ostergrüße an alle Landfrauen liebevoll zusammengeheftet und verpackt haben.

Wir sind für dich da! Mit einem Bienenkärtchen und Deko- Osterhäschen verschickte der Vorstand  Ostergrüße an alle Landfrauen im Verein.

Viele Räder stehen still, auch in den Vereinen, die Corona- Pandemie hat uns alle Beschränkungen auferlegt. Sobald wir wieder durchstarten dürfen, warten viele Ideen darauf , in die Tat umgesetzt zu werden.

So kann hoffentlich im Sommer auch die jährliche Mitgliederversammlung stattfinden. Für die turnusmäßig anstehenden Wahlen, unter anderen auch die, der ersten Vorsitzenden, sucht die Vereinsführung dringend Landfrauen, die im Vorstand mitarbeiten und sich einbringen möchten.

Ideen, Gedanken und Vorschläge sind zu richten an:        

 

Ingrid Tienken

Lindenstr. 55

27612 Loxstedt-Nesse

Tel: 04744/5609Mail: h.tienken@gmx.de 

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Fahrradtour durch die Gemeinde Loxstedt

Mit einer Fahrradtour durch die Gemeinde Loxstedt startete der Landfrauenverein Stotel einen vorsichtigen Neubeginn nach den Corona Lockerungen. Vom Treffpunkt in Stotel ging es zu den Sammelpunkten nach Nesse und Loxstedt, wo noch weitere Radlerinnen dazu kamen. Bei bestem Fahrradwetter ging es über ruhigen Nebenstrecken weiter nach Bexhövede zum Zielort in Stinstedt. Im Garten der Gaststätte Branitzki hatte der Wirt trotz der vorgegebenen Abstände eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Mit den vorbestellten kleinen Gerichten stärkten sich die Landfrauen, und  konnten sich in kleinen Gruppen endlich mal wieder austauschen 

 

Der Rückweg erfolgte über Düring, Hetthorn, Schwegen bis nach Büttel/Neuenlande, so nach und nach bogen die Frauen in ihre jeweiligen Heimatorte ab.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Der gesteuerte Kunde

Christiane Heeren, von der Landwirtschaftskammer Oldenburg sprach mit den Stoteler Landfrauen darüber, wie die Werbung unser Einkaufsverhalten beeinflusst.

Der gesteuerte Kunde

Ein Vortrag von Christiane Heeren     

 

Der gesteuerte Kunde, über dieses Thema sprach Christiane Heeren von der Landwirtschaftskammer Oldenburg im Gasthof Bathmann mit den Stoteler Landfrauen. Sie ist Beraterin für Frauen in der Landwirtschaft und zeigte anhand von Diabildern, wie der Handel und die Werbung Bedürfnisse in uns weckt und uns zum Kaufen von Dingen animiert, die wir nicht brauchen. 

Einkaufen gehen wir, um unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen. 80 Prozent Einkaufszeit  wird auf 20 Prozent Ladenfläche verbracht. Damit der Kunde möglichst viel Zeit im Laden verbringt, wird er über eine unbewusste Wegführung durch den Laden bis in die hinterste Ecke zu den Grundnahrungsmitteln geführt. Dabei werden alle Sinne stimuliert mit Gerüchen und Düften, Beleuchtung, Töne, Temperatur und Probierhäppchen, so fühlen wir uns wohl und greifen zu. 

 

Damit der Kunde wieder mehr in die Geschäfte kommt, wird der Einkauf vielfach zum Erlebnis gemacht mit gemütlichen Sitzecken zum Kaffeetrinken, Kleinigkeiten essen, spielen, surfen und unterhalten.Wir kaufen ja nicht nur ein, um die Grundbedürfnisse zu befriedigen, sondern weil die Dinge uns glücklich machen, weil wir schön und erfolgreich sein wollen, weil wir dazu gehören oder uns abgrenzen wollen. Mit speziellen Kundenkarten wird der Käufer ans Geschäft gebunden, und durch die Datenverarbeitung kann das Kaufverhalten genau analysiert werden.

Die Werbung weckt diese Bedürfnisse und muss in kürzester Zeit vermitteln, um was es geht. In der Regel schaut jeder nur zwei Sekunden auf eine Werbung, für näheres Hinsehen ist ein Schlagwort entscheidend. Eine ungewöhnliche und überraschende Werbung soll uns locken, doch wir haben es in der Hand, eine bewusste Kaufentscheidung zu treffen, indem wir einen Einkaufszettel schreiben.

Gehen sie nie hungrig zum Einkaufen, so werden sie auch in Zukunft Freude beim Einkauf haben,“schloss Christiane Heeren ihren Vortrag, für den sie viel Beifall erhielt. 

 

Text und Fotos: Helga Tietjen

Rankhilfen flechten mit Claudia Reuter

Im Weidenzentrum Padingbüttel trafen sich einige Stoteler Landfrauen zu einem fünfstündigen Kursus. Unter Anleitung von Claudia Reuter stellten sie verschiedene Rankhilfen für Garten und Terrasse her. Alle Teilnehmerinnen hatten viel Freude an ihren selbsthergestellten „Werken“.

Jahreshauptversammlung und Vortrag über Insekten

von Anne Böttjer Fachkraft für Umweltschutz

 

Die gute Beteiligung an der Jahresversammlung zeigte, dass die Stoteler Landfrauen ein hohes Interesse an der Arbeit ihres Vereinsvorstandes haben und diese auch wertschätzen. Vorsitzende Ute Berger ließ anhand von Bildern auf der Leinwand die Veranstaltungen und Aktionen des Jahres 2019 Revue passieren, und Ura Luden berichtete über die Höhepunkte der Reisen und Tagesausflüge. Das Programm des laufenden Winterhalbjahres wird sehr gut angenommen. Auf den Tischen lagen Listen aus für Vorschläge für die Programmgestaltung des Winterhalbjahres 2020/21.

Der Kassenbericht zeigte, dass der 290 Mitglieder starke Verein gut aufgestellt ist. Kassenwartin Marzellena Burmeister, die das Amt kommissarisch von der verstorbenen Ute Bunge übernommen hatte, wurde einstimmig in ihrem Amt bestätigt, Marion Korte konnte als Beisitzerin für den Vorstand gewonnen werden, und Elke Bode ist neue Kassenprüferin.

Ein Dankeschön ging an alle freiwilligen Helfer beim Dorffest, bei den Obst- und Gemüsetagen in der Schule, bei den Veranstaltungen im „Birkenhof“, beim Kochen und Backen mit den Migranten und bei zahlreichen anderen Aktivitäten.

Anschließend sprach Anne Böttjer, Fachkraft für Umweltschutz in der Gemeinde Loxstedt, über die Bedeutung und Lebensräume der Insekten.Insekten sind die artenreichste Klasse des gesamten Tierreiches. Etwa 1 Million Arten sind weltweit bekannt, in Deutschland leben cirka 35.000.

Die Landespflegerin stellte vor, wie Insekten leben und sich vermehren. Ihre Lebensräume finden sie besonders auf Grünland, Wald- und Feldränder, in naturnahen Teichen und Gewässern, auf Streuobst- und Blumenwiesen. „Obwohl Insekten zuweilen auch lästig sein können, sind sie für die Bestäubung, Verwertung und Regulation in der Natur unverzichtbar,“ betonte die Referentin. Zum Schutz der Insekten und der Umwelt dürfen gemeindeeigene Flächen und Pflanzen  seit geraumer Zeit in Loxstedt nicht mehr gespritzt oder behandelt werden.

Doch auch im eigenen Garten kann jeder was für Insekten tun. Es sollten heimische Gehölze und Stauden gepflanzt und  auch erst im Frühjahr beschnitten werden, damit die Insekten einen Platz zum Überwintern finden. „Lassen sie doch mal ein bisschen Unordnung im Garten zu, nicht nur die Insekten lieben Stein- und Totholzhaufen oder wilde Kompostanlagen, auch Kleintiere und Vögel profitieren davon,“ gab Anne Böttjer den Landfrauen mit auf den Weg. 

 

Bericht und Foto: Helga Tietjen

Der Vorstand des Landfrauenvereins Stotel ist wieder komplett. Von links: Ute Berger Vorsitzende, Anne Böttjer Landespflegerin für Umweltschutz, Marzellena Burmeister Kassenwartin, Marion Korte Beisitzerin, Beate Tienken zweite Vorsitzende. 

Sehtraining hält die Augen fit

Vortrag von der Sehtrainerin und Entspannungspädagogin Alexandra Römer

 

 „Bauch, Beine, Po für die Augen,“mit einem Sehtraining die Augen fit halten. Augenoptikerin und Funktionaloptometristin Alexandra Römer aus Bremen war bei den Stoteler Landfrauen in der Alten Schule zu Gast und stellte das optometrische Visualtraining zur Verbesserung der Sehkraft vor. Anschließend machte sie mit den Frauen „Augensamba“, denn bewegte Augen haben mehr Sehleistung.

95 Prozent der Bewegungen werden durch das Auge kontrolliert und koordiniert. Gutes Sehen ist Voraussetzung, um in Schule, Beruf und Sport leistungsstark zu sein. Sehen ist ein Lernprozess, nur 20 Prozent des Sehens leistet das Auge, 80 Prozent der Wahrnehmung findet im Gehirn statt.

Im vegetativen Nervensystem steht der Sympatikus für Anspannung, Stress und Leistung. Erhöhter Blutdruck und hohe Adrenalinproduktion machen die Augenlinse flach für Sehen in die Ferne. Die Augenmuskulatur ist auf Fernsicht ausgerichtet, die Pupillen erweitert und die Augen sind trocken. Der Parasympatikus steht für Regenration und Entspannung, senkt den Blutdruck und verringert die Adrenalinproduktion. Die Augenlinse ist dick und die Muskulatur nach innen gerichtet für die Nahsicht, kleine Pupillen und feuchte Augen. Durch gezielte Augenbewegungen ist es möglich, die Sehschärfe und Wahrnehmung zu verbessern.

Gutes Sehen fördert die Gesundheit. Optometrisches Visualtraining wird eingesetzt bei Kindern mit Lern- und Konzentrationsschwäche, sowie bei Problemen mit beidäugigem Sehen bzw. Winkelfehlsichtigkeit, Altersweitsichtigkeit, Leistungssport. Bei Naharbeiten, wie beispielsweise am Bildschirm, können  Beschwerden bei müden und brennenden Augen durch gezieltes Training gelindert werden, ebenso wie schwankende oder nachlassende Sehleistung oder vegetative Störungen bei Stress.

Alexandra Römer zeigte den Landfrauen einfache Entspannungsübungen, die sie schnell mal zwischendurch am Arbeitsplatz oder im Wohnzimmer machen können. „Machen sie Augensamba, bewegte Augen haben mehr Sehleistung und eine schärfere Wahrnehmung, entspannte Augen sehen klarer,“schloß Alexandra Römer ihren gut verständlichen Vortrag unter dem Beifall der Landfrauen.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Funktionaloptometristin Alexandra Römer erklärte den Stoteler Landfrauen, wie mit gezielten Augenbewegungen die Sehleistung verbessert werden kann, und machte auch praktische Übungen mit den Landfrauen.

Gesunde Ernährung macht voll stark

Die Oecotrophologin Renate Frank bekam viel Beifall für ihren Vortrag von den Muttis und Omis der Stoteler Landfrauen.
Die Oecotrophologin Renate Frank bekam viel Beifall für ihren Vortrag von den Muttis und Omis der Stoteler Landfrauen.

„Wie Kinder sich fit und schlau essen können,“darüber sprach die Oecotrophologin und Ernährungsberaterin Renate Frank mit den Stoteler Landfrauen im Haus am See. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für eine altersgerechte Entwicklung, ein gutes Lernvermögeen und die zukünftige Gesundheit.

 

„Wir haben 5,8 Millionen Kilometer Nervenbahnen im Gehirn, die regelmäßig mit Botenstoffen versorgt werden müssen, sonst droht unserem Körper, und ganz besonders dem der Kinder, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit und Schlaflosigkeit,“sagte die Referentin. Deshalb sind insbesondere Kinder auf ausreichende Zufuhr von hochwertigem Eiweiß und B-Vitaminen angewiesen: enthalten in Vollmilchprodukten, Eiern, Äpfel, Apfelsaft, Nüsse, Samen, Haferflocken. Das darin enthaltene Vitamin D verbindet sich mit dem Calzium und wird so von den Knochen aufgenommen.

 

Viele Fertig- und Fast Food-Gerichte, sowie zahlreiche Dressings, Instantbrühe, Knabberartikel und Wurstwaren enthalten den Geschmacksverstärker Glutamat. Ein Zuviel von diesem Botenstoff fördert die Entstehung von Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit, Aggressivität, wechselnde Stimmungen und Denkblockaden. Besonders Kinder, die am Aufmerksamkeits- Defizit-Syndrom leiden, sollten Glutamat, Phosphat und Farbstoffe in Nahrungsmittel meiden.

Zur Erhöhung der Konzentration braucht das Gehirn besonders die Omega 3 Fettsäuren, enthalten in Butter, Raps- Oliven- und Sesamöl, Nüsse, Mandeln, Samen und Avocado. „ Viele Kinder nehmen zu viele zuckerhaltige Lebensmittel zu sich,“ warnte Renate Frank die Zuhörerinnen, „doch ohne Kohlenhydrate geht es nicht, das Gehirn muss gleichbleibend mit Traubenzucker versorgt werden.“ Ungeeignet sind Gummibärchen, Schokolade oder süße Getränke. Honig ist das einzigste Süßungsmittel, das 30 verschiedene Kohlehydrate enthält, die nacheinander vom Darm ins Blut freigesetzt werden und daher lange Energie spenden. Kohlehydrate aus vollwertigen Getreideprodukten und Obst sind die wichtigsten Energielieferanten für das Gehirn und Nervensystem.

 

Die Referentin betonte, dass ein gutes Frühstück , zusammengesetzt aus Getreide, Milch und Obst alle Nährstoffe liefert für leichtes Lernen und hohe Konzentration. Zwischmahlzeiten mit mehr Nährstoffen als Kalorien verhindern einen Leistungsabfall und halten den Blutzuckerspiegel konstant. Regelmäßige Mahlzeiten, angepasst an unsere innere Uhr und eine ausgewogene Ernährung, gelegendliches Naschen ist erlaubt, verhelfen nicht nur den Kindern zu einer guten körperlichen und geistigen Entwicklung.

 

Bericht und Foto: Helga Tietjen

Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weitergehen

 „Lerne im Regen zu tanzen, statt auf die Sonne zu warten,“das war eins von vielen Sinnsprüchen, die  Theresia de Jong in ihrem Vortrag in der Schwegener Schützenhalle einbrachte. Theresia de Jong ist Psychologin, Resilienz-Trainerin, Journalistin und hat bereits mehrere Bücher geschrieben. Sie wohnt mit ihrer Familie in Zetel/Friesland und hielt vor den Stoteler Landfrauen einen heiteren Vortrag mit dem Thema: Hinfallen, aufstehen, Krone richten.

Zunächst aber verwöhnten die Schwegener Landfrauen ihre 100 Gäste mit einem leckeren Matjesessen. Die Schützenhalle war mit den schönsten Erntegaben geschmückt – dagegen aber auch eine Mahnecke, die zeigen sollte, was mit der Ernte passiert, wenn wir nichts gegen den Klimawandel tun.

„Es gibt immer wieder Momente im Leben, wo es nicht so läuft, wie es soll,“ so begann Theresia de Jong ihren Vortrag, der viele Landfrauen berührte. Krisen und Hindernisse sind Angebote des Lebens, sich zu wandeln. Auf dem Weg zum Abgrund, kann eine Panne oder ein Stein lebensrettend sein.

Es gibt immer mehrere Möglichkeiten ein Ziel zu erreichen, manchmal müssen wir auch nur unsere Erwartungshaltung ändern. Verschiedene Sichtweisen zeigen uns Wege auf, die wir niemals gehen wollten.

Wer in ein tiefes Loch fällt, muss zuerst aufhören zu graben. Sei sanft zu dir selber – gönne dir eine Auszeit. Denke an Dinge, die gut geklappt haben, liste sie auf, liebe und wertschätze dich selbst.

„Lerne um Hilfe zu bitten und diese auch anzunehmen“, so Theresia de Jong. Sie schloss  ihren Vortrag mit der Ermunterung: „Umgib dich mit Leuten, die dir guttun, und die das gleiche Ziel haben. Gib deine Träume nicht auf, atme tief durch und probiere es erneut, es gibt immer einen Weg.“

Bericht und Fotos: Helga Tietjen    

Landfrauen besichtigen Bremer Flughafen und Lebkuchenmanufaktur

Bei der Besichtigung des Bremer Flughafens konnten sich die Stoteler Landfrauen davon überzeugen, dass die Sicherheit in allen Bereichen das Entscheidendste in der Luftfahrt ist.

Turgut Pencereci führte die Landfrauen durch alle Bereiche und hatte viel zu erzählen über den zweitältesten Flughafen der Welt, der bereits 1913 gegründet wurde. Nachdem alle Landfrauen durch die Sicherheitsschleuse waren, ging es mit dem Bus über einen Teil des 314 Hektar großen Geländes. Der Flughafen verfügt über drei Start- und zwei Landebahnen, und es herschte reger Flugverkehr. Auf einer großen Grafik innerhalb des Flughafengebäudes konnten sich die Frauen über den Umfang und die Funktion des Flughafens einen Überblick verschaffen.Selbst für die erfahrenen Fluggäste war der Blick hinter die Kulissen sehr interessant und aufschlussreich.

 

Mit dem Bus ging es dann weiter in die Kornstraße zur gläsernen Lebkuchen-Manufaktur Manke &Coldewey. Britta Coldewey stellte zusammen mit ihrer Tochter kurz die Firma vor, die sich bereits im Eisgeschäft auf allen Märkten in der engeren und weiteren Umgebung einen Namen gemacht hat mit dem „Eis wie Sahne“. Das Eis, sowie auch die Lebkuchen werden handwerklich und nur mit besten Zutaten hergestellt. Handgemacht und ohne Mehl – so werden die Elisen-Lebkuchen gebacken. Britta Coldewey stellte  die einzelnen Sorten der Lebkuchen vor, und die Landfrauen durften probieren – köstlich. Zu bekommen sind sie von Oktober bis Ende Dezember außer in der Manufaktur oder im Versand auch ab Ende November auf dem Bremer Weihnachtsmarkt.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Landfrauen auf Tour durch den Ostharz

Bei einer geführten Rundfahrt durch den Harz stellten sich die Teilnehmer auf dem Hexentanzplatz bei Thale dem Fotografen.
Bei einer geführten Rundfahrt durch den Harz stellten sich die Teilnehmer auf dem Hexentanzplatz bei Thale dem Fotografen.

Wernigerode, die bunte Stadt am nördlichen Harzrand war das Ziel der fünftägigen Reise der Stoteler Landfrauen und einiger Landmänner. Bei einer Stadtführung lernten die Besucher die schöne Stadt mit den mittelalterlichen Gassen kennen. Der Besuch in der Harzköhlerei Stemberghaus in Hasselfelde, vermittelte einen Einblick in die traditionsreiche Verkohlung des Holzes und der Entwicklung der Köhlerei. In der Hasseröder Brauerei, eine der modernsten Produktionsstätten Europas, wurde den Landfrauen gezeigt, wie das Original Hasseröder Bier gebraut wird, selbstverständlich wurden die verschiedenen Sorten anschließend probiert.

 

Am nächsten Tag ging es zur Baumannshöhle, eine der Rübeländer Tropfsteinhöhlen. Sie ist eine der ältesten Schauhöhlen Deutschlands mit beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten. Nach dem Besuch des berühmten Hexentanzplatzes bei Thale ging es weiter zur Königsstadt Quedlinburg. Ein Stadtrundgang durch die mittelalterlichen Gassen mit seinen vielen Fachwerkhäusern rundete den Tag ab.

Die sehr schöne Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken führte ins nichts – dicker Nebel und Wolken versperrten leider den schönen Rundblick. Nach einem Besuch in Goslar und einer Schiffsrundfahrt auf dem Okerstausee ging diese schöne Fahrt zu Ende.

 

Bericht und Bilder von Helga Tietjen

Sehr interessant war der Besuch bei einer der letzten Köhlereien unserer Heimat.
Sehr interessant war der Besuch bei einer der letzten Köhlereien unserer Heimat.

Tagesfahrt zum Kloster Mariensee und zur Leinenweberei Seegers

Im Klostergarten konnten die Landfrauen viele einheimische Kräuter und Wildblumen sehen, in der Leinenweberei gab es unzählige Lochkarten für die verschiedenen Muster und die Frauen konnten  beobachten, mit welcher Geschwindigkeit das „Schiffchen“ beim Weben geführt wird und schöne glatte Stoffe entstehen.    


Der Tagesausflug des Landfrauenvereins Stotel führte in diesem Jahr nach Neustadt a.R. zum Frauenkloster Mariensee. Das Zisterzienserinnenkloster wurde 1206 gegründet und nach der Reformation ab 1543 evangelisch weitergeführt. Nach wie vor leben die Frauen in geistlicher Gemeinschaft, heute gehören 7 Frauen zum Konvent und weitere leben in der Probezeit dort in einzelnen Wohneinheiten. Seit der Reformation sind die Gottesdienste in der Klosterkirche auch Gemeindegottesdienste.

Die Klöster sind nicht nur Orte des Gebets, sondern auch der Bildung. Unter der Leitung von Äbtissin Bärbel Görcke werden Konzerte, Seminare, Ausstellungen und Einkehrtage angeboten. Ein Kräutergarten und Klostercafé laden Besucher zum Verweilen ein.

 

Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Steinhude zur ältesten Leinenweberei Deutschlands. Auf 15 Webmaschinen mit verschiedenen Breiten- und Ketteinstellungen werden Servietten, Geschirrtücher, Tischdecken und Bettwäsche gewebt und konfektioniert.

Seit der Gründung 1765 hat sich das Familienunternehmen Seegers in der neunten Generation von einer Handweberei zur Jacqardweberei für gehobene und anspruchsvolle Kunden entwickelt. Individuelle Kundenwünsche in Muster-, Grösse- und Farbvorstellung werden auf Lochkarten gestanzt und beim Weben von der Maschine eingelesen. In gemütlicher Atmosphäre ist der Einkauf vor Ort oder im Internet möglich.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Natur erleben im Langwarder Groden

Stoteler Landfrauen radeln durch Budjadingen

 

Natur erleben im Langwarder Groden, das konnten die Stoteler Landfrauen bei ihrer Fahrradtour durch Budjadingen.Los gings in Burhave, wo 30 Landfrauen zunächst mit Fahrräder versorgt wurden, und dann ging es mit Heike und Benno Geils auf eine geführte Tour. Die erste Station war Fedderwardersiel, dann folgte ein Spaziergang durch den Langwarder Groden. Die Frauen gingen auf einem Bohlensteg mitten hinein in den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und konnten die Entstehung einer neuen Salzwiese hautnah erleben. Benno Geils (Bild) wußte viel und spannend zu erzählen über dieses einzigartige Weltnaturerbe. Weiter ging es dann in Richtung Seeverns. Im Melkhus wartete Annemarie Cornelius bereits mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen auf die Landfrauen. Nach der Pause ging es im Bogen zurück nach Burhave. Mit einem gemeinsamen Abendessen ging die schöne Tour zu Ende.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Wie putzen Kühe eigentlich ihre Zähne

Eifrig hantierten die Kleinen des Kindergartens Nesse mit Besen und Schaufel auf dem Hof von Beate und Henning Tienken. Großes Interesse fand auch das Hühnerhaus mit den freilaufenden Hühnern.    

Hof Tienken in Nesse beteiligte sich an der Aktion: Landwirtschaft für kleine Hände

 

 „Wo gibt die Kuh Milch, kommt die aus dem Bauch?“, das war nur eine der vielen Fragen die die Hummelhus-Kinder aus Nesse an Beate und Henning Tienken stellten.Der Hof Tienken in Nesse beteiligte sich an der Aktion „Landwirtschaft für kleine Hände“, initiiert vom Niedersächsischen Landfrauenverband, unterstützt vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, sowie von den Volks- und Raiffeisenbanken Weser-Ems.

 

Zu Beginn des zweistündigen Hofprogramms gab es ein leckeres Frühstück mit viel Milch und köstlichen Milchprodukten. Frisch gestärkt ging die Horde auf Entdeckungsreise. „Wie putzen die Kühe eigentlich ihre Zähne?“, war eine dringende Frage, als die Kinder beim Füttern helfen durften. „Das Futter schmeckt aber nicht nach Schokolade“, meinte eins von den Kindern nach einer Kostprobe. Hochinteressant war auch zu beobachten, wie der Gülleschieber funktioniert.Die kleinen Münder standen nicht still, viele Fragen hatten die Kleinen an das Ehepaar Tienken und ihre Helfer, die alles geduldig erklärten, und die Kinder auch selbst machen ließen.

 

Ein Highlight war das kleine Hühnerhaus mit dem Auslauf. Die frischgelegten und selbst gesuchten Eier durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Viel zu schnell verging die Zeit, und die bereitgelegten Malsachen wurden von den Kindern gar nicht beachtet.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Auf Entdeckungsreise in Neuseeland

Rebecca Mangels begeisterete die Landfrauen beim Frühstück mit einem kurzweiligen Bericht und schilderte ihre Eindrücke und Erfahrungen einer achtmonatigen Neuseelandreise.    

Rebecca Mangels spricht beim Frauenfrühstück über ihre Eindrücke

 

Neuseeland- eine Entdeckungsreise, so lautete das Thema, über das Rebecca Mangels aus Frelsdorf beim Frühstück der Stoteler Landfrauen berichtete. Die Vorsitzende Ute Berger konnte mehr als 80 Landfrauen im Gasthaus Grotheer in Hollen begrüßen. Mit einer Schweigeminute gedachten die Landfrauen ihrer verstorbenen Kassenwartin Ute Bunge.

 

Nachdem sich alle am reich gedeckten und leckeren Frühstücksbüfett bedient hatten, begann Rebecca Mangels mit ihrem Vortrag, zu dem sie jeweils die passenden Bilder an die Wand projektierte. Rebecca Mangels ist auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihrer Eltern in Frelsdorf aufgewachsen und hat ein landwirtschaftliches Studium in Kiel absolviert. Auf einer achtmonatigen Studienreise erkundete sie Neuseeland.

Rund 18.000 km von zu Hause entfernt und nach einem 24stündigen Flug, arbeitete sie zunächst auf einer Milchfarm.Sie schilderte eindrucksvoll die andere Form der Milchviehhaltung. Die Tiere werden ganzjährig auf der Weide gehalten, das milde und warme Klima macht Ställe überflüssig. Die Hauptarbeit ist das Ranholen der Tiere zweimal am Tag zum Melken von den teilweise weit entfernten Weideflächen. Durchschnittsbetriebe halten etwa 400 Kühe, ihr Betrieb hatte 1000 Tiere, das Melken dauerte jeweils 5 Stunden. Die Milchpreise sind in Neuseeland sehr niedrig, der Aufwand aber auch entsprechend gering.

In den restlichen zwei Monaten tingelte Rebecca Mangels durch das weitläufige und dünn besiedelte Land, das aus zwei Inseln besteht, etwa 4,2 Millionen Einwohner hat und zum britischen Commonwealth op Nations gehört.

Mit vielen eindrucksvollen Bildern unterstrich sie die Naturschönheiten und Gegensätze dieses reizvollen Landes. „Die Menschen dort haben eine andere Mentalität, sie sind aufgeschlossen und sehr entgegenkommend,“ schildert Mangels ihre Eindrücke mit einer Begeisterung, die Lust macht, dieses schöne Land selbst zu besuchen.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Frühlingsfest im Almendegarten

Zum Frühlingsfest gemeinsam mit den Migranten, setzten die Stoteler Landfrauen bienenfreundliche Pflanzen im Almendegarten in Stotel, anschließend wurde fröhlich gefeiert.    

Frühlingsfest im Almendegarten, eine fröhliche Feier mit den Migranten, die den ehemaligen Schulgarten betreiben. Von der Gemeinde Loxstedt feierten Integrationsbeauftragte Ulrike Meinhardt, Jörg Grosse, und Matthias Hillmann von der Jugendpflege mit, sowie die Stoteler Landfrauen, die mit einer Apfel- und einer Birnenquitte zwei bienenfreundliche Bäume pflanzten. Gemeinsam mit den Migranten wurden die Bäume in die Erde gesetzt und reichlich gegossen.

 

Die Migranten bewirtschaften den Schulgarten mit großem Erfolg, die Ernte im vergangenen Jahr war beachtlich. Jetzt müssen die Beete für die Frühjahrsbestellung hergerichtet werden und alle beteiligen sich mit Kind und Kegel an der Aktion. Während die Männer damit beschäftigt waren das Grillgut vorzubereiten, sorgten  die Frauen gemeinsam mit den Landfrauen für die Beilagen, wie Salat, Brot und Dips. Fröhlich saßen dann alle beisammen, Erfahrungen wurden ausgetauscht und lautes Lachen übertönte diesen eher trüben und naßkalten Nachmittag.

 

Text und Fotos: Helga Tietjen

Landfrauen kochen mit Flüchtlingsfrauen landestypische Gerichte

Bei der gemeinsamen Zubereitung der Gerichte wurden viele Tipps und Tricks und auch Rezepte ausgetauscht.

Die Landfrauen sind wieder da! Geschäftiges Treiben herrschte in der Wohnung im Hohen Feld , die von der Gemeinde Loxstedt zum Treffpunkt für Migranten eingerichtet wurde. Bereits zum dritten Mal trafen sich die Flüchtlingsfrauen: Zaharah, Kathi, Kamar, Ghada und Ruba mit den Stoteler Landfrauen: Ute, Urda, Luise, Doris, Rosel und Helga und diesmal wurde gekocht.

 

Auf dem Speiseplan standen sich Irakisch Salat, Kleine Pizzen, gefüllte Kartoffeln und Spargel mit Putenfleisch, Rhabarber mit Vanillepudding gegenüber. Gemeinsam wurde das Menü vorbereitet und anschließend verspeist. Dabei ging es sehr laut und fröhlich zu und alle versuchten möglichst viel deutsch zu sprechen, wenn es einmal hakte, halfen Ulrike Meinhard und Rwaida Ali, Beauftragte der Gemeinde Loxstedt weiter.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Im kommenden Winterhalbjahr können sich die Stoteler Landfrauen auf ein interessantes Programm freuen

Bei einem Arbeitstreffen zum Winterprogramm 2019/20 schauten die Stoteler Landfrauen auch weit über den Tellerrand, um möglichst viele Frauen aller Altersgruppen anzusprechen.

Zur Programmgestaltung des Winterhalbjahres 2019/20 traf sich der Vorstand des Landfrauenvereins Stotel mit den Mitarbeiterinnen im Übersee Restaurant im Boardinghouse in Bremerhaven. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es voller Elan an die Arbeit.

Die Vorschläge und Ideen der Damen wurden von der 2. Vorsitzenden Beate Tienken gebündelt und nach Themen sortiert auf eine Tafel geschrieben. Passend für jeden Monat des Winterhalbjahres wählten die Landfrauen ein Thema aus, so dass am Nachmittag bereits ein Grundkonzept stand.

                           Los geht`s Anfang Oktober mit einem gemütlichen Abend in Schwegen mit Essen und lockerem Vortrag. Ein Schmiede Kursus, Besichtigung des Bremer Flughafens, Besuch des Weihnachtsmarktes in Bremen, sowie das Konzert in der Glocke stehen fest im Programm. 2020 steht neben Erster Hilfe und Weidenflechten auch das Insektensterben auf dem Programm. .Besichtigung des Druckzentrums Nordsee-Zeitung, wie Vorstellung des Theaterprogramms, sowie das Frauenfrühstück mit dem Fernsehgärtner John Langley sind einige weitere Highlights.

                    Bis das vorgesehene Programm in trockenen Tüchern ist, werden noch eine Menge E-Mails geschrieben und Telefonate geführt, denn zu den angedachten Terminen müssen die Referenten, Kursleiter und passende Tagungsräume gebucht werden. Diese Aufgabe verteilte die 1. Vorsitzende Ute Berger auf mehrere Schultern.

Das fertige Programm mit allen Terminen, Uhrzeiten und Orten erhalten die Mitglieder Anfang September zugestellt.

Bei Kaffee und Kuchen ließen die Landfrauen den anstrengenden Tag ausklingen.

 

                                                                                    Bild und Text: Helga Tietjen

Landfrauen backen mit Migrantinnen Kekse

Kekse backen – das macht auch nach Weihnachten noch viel Spaß, das stellten die Stoteler Landfrauen beim gemeinsamen Backen mit Migrantinnen in der Außenstelle des Familientreffs im Hohen Feld in Stotel fest. Was aus Termingründen vor Weihnachten nicht klappte, wurde jetzt zu einem fröhlichen Wiedersehen genutzt.

Schon beim ersten Kennenlernen und gemeinsamen Backen im Oktober entstand der Wunsch nach weiteren Treffen. Auf Grund eines Berichtes in der NZ und der Landfrauenzeitung „Dies und Das“ wurde die Redaktion der landwirtschaftlichen „Land und Forst“ aufmerksam und schickte zu diesem Treffen ihre Reporterin Birgit Greuner.

Ulrike Meinhard, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Loxstedt und seit 2015 auch Integrationsbeauftragte zeigte sich begeistert, wie das Miteinander klappt. Die Frauen aus Syrien, Liberia, Simbabwe, Irak und Iran hatten zum Teil ihre Kinder mitgebracht und wenn es Sprachprobleme gab, half Rwaida Ali, die als Dolmetscherin für die Gemeinde arbeitet, weiter. Doch bei der gemeinsamen Arbeit braucht es nicht so viele Worte, da weis jede Frau schnell, worauf es ankommt. So zog alsbald der Duft von Neujahrsröllchen und Vanillekipferl durch die von der Gemeinde angemietete Wohnung, die von den Migrantinnen sehr gut angenommen wird und für viele Aktivitäten genutzt wird.

Bei Kaffee und Tee wurden die leckeren Kuchen verzehrt, die Stimmung war sehr gelöst und locker, es wurde viel gelacht und sogar getanzt, so dass spontan die Idee entstand, gemeinsam einen Tanznachmittag zu veranstalten. Landfrauenvorsitzende Ute Berger lud die Frauen ein, zu den nächsten Veranstaltungen der Landfrauen zu kommen und mitzumachen.

Die Lanndfrauen haben indes schon mal das Frühlingsfest im Familientreff vorgemerkt (Termin steht noch nicht fest). Dann soll im Allmende Garten, bei der alten Schule in Stotel, ein Bienenbaum gepflanzt werden.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Stoteler Landfrauen genießen die Vorweihnachtszeit

Los ging es mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt nach Münster. Eine sehr schöne Altstadt mit fünf verschiedenen Weihnachtsmärkten, alle miteinander verbunden durch die geschmückten Straßen und Geschäfte.Vor der großen Weihnachtspyramide war das Gedränge besonders groß.

Eine Woche später fuhr der Bus zum Weihnachtskonzert in die Bremer Glocke. Schon seit vielen Jahren besuchen die Stoteler dieses wunderschöne Konzert mit der weihnachtlichen Athmosphäre und den tollen Interpreten. Mit einem gemeinsamen Essen wurde der Abend gemütlich abgeschlossen.

Wie in jedem Jahr besuchte der LFV Stotel wieder eine Kirche im Landkreis. In diesem Jahr fand die Adventsandacht in der Dedesdorfer Kirche mit Pastorin Bettina Roth statt. Zuvor trafen sich die Landfrauen zum Kaffeetinken in der Gaststätte Campsen. Eine gelungene Überraschung hatte Ina Schwarting vorbereitet. Die Tanzmäuse vom TSV Nesse führten unter der Leitung von Svea Meyerholz einige Tänze vor. Die Landfrauen waren ganz begeistert von der bezaubernden Vorführung. Einige gemeinsam gesungene Lieder und Geschichten rundeten den Nachmittag ab.

 

Fotos und Bericht: Helga Tietjen

Landfrauen erleben das Elbsandsteingebirge mit Dresden und Prag

Mit der fünftägigen Reise ins Elbsandsteingebirge hat der Landfrauenverein Stotel wieder voll ins Schwarze getroffen. 35 Landfrauen und 8 -männer erkundeten von dem zentral gelegenen Hotel in Dresden mit einer saustarken Stadtführerin, wie sie sich selbst nannte, Sachsens Hauptstadt mit   ihrem kulturellen Zentrum.Es ist schon beeindruckend, wie nach dem verheerenden Bombenangriff die Altstadt originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Bei einer Rundfahrt zeigte die Reiseleiterin neben der Kreuz- Hof- und Frauenkirche auch den Zwinger, die Semperoper, die Pfundsmolkerei und vieles mehr. Eine Orgelandacht in der Frauenkirche mit anschließender Führung rundete den Tag ab.

Am nächsten Tag ging es in die tschechische Hauptstadt Prag. Eine Reiseleiterin erklärte die bewegte Geschichte der Prager Burg und führte dann hinunter durch die Weinberge in die Altstadt bis zur Karlsbrücke. Da es sehr heiß war, schafften wir nicht das volle Programm.

 Die am folgenden Tag geplante Elbschifffahrt musste wegen Niedrigwasser ausfallen, als Ersatz ging es zur Festung Königsstein. Das landschaftlich sehr reizvolle Elbsandsteingebirge und der Naturpark Sächsische Schweiz versanken leider ein wenig im Nieselregen.

Der Heimweg führte über Meissen, der malerischen Stadt an der Elbe. Ein Besuch in der weltberühmten Porzellanmanufaktur, die 1710 von August dem Starken gegründet wurde, stand auf dem Programm. Bei einem Rundgang können die Besucher erleben, wie Meissener Porzellan auch heute noch in Handarbeit entsteht. Mit vielen neuen Eindrücken ging es wieder heimwärts.

 

                                                                                     Bericht und Fotos

                                                                                     Helga Tietjen

Landfrauen sehen sich in Stade und im Alten Land um

Die Tagesfahrt der Stoteler Landfrauen führte in diesem Jahr nach Stade und ins Alte Land. Mit zwei Stadtführerinnen, in alter Tracht gekleidet, erkundeten die Landfrauen in einem 1,5-stündigen Rundgang die Hansestadt Stade. Da die Stadt im 2. Weltkrieg von den Bomben verschont blieb, konnten viele schöne, alte Gebäude wieder hergerichtet werden, darunter auch das älteste Haus von Stade. Interessant auch der alte Schwedenspeicher, der noch aus der Zeit der Schwedenherrschaft stammt und der schöne alte Hafen, wo dann auch das gemeinsame Mittagessen im Altstadt-Cafe eingenommen wurde.

Anschließend startete der Bus zu einer Rundfahrt durch zehn Ortschaften im Alten Land mit den typischen Bauernhäusern und den schönen, alten Haustüren. In Osterjork auf dem Obsthof Lefers gab es Kaffee und Kuchen in einem umgebauten, originell hergerichteten, ehemaligen Güllesilo.

Nach dem Kaffee konnten die Ausflügler hinter die Kulissen, der auf dem Hof befindlichen Edelbrennerei Nordik schauen und einige Edelbrände und Liköre verkosten.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Landfrauenverein lädt zum Geburtstagskaffee

Zum Geburtstagskaffee der Ü-80 jährigen hatte der Landfrauenverein Stotel in diesem Jahr ins Ortsgemeinschaftshaus in Schwegen eingeladen. 20 Mitgliederinnen über 80 Jahre hatten sich angemeldet, so dass zusammen mit den Vorstandsdamen und Helferinnen eine gemütliche Runde zusammenkam. Die Schwegener Landfrauen hatten den Aufenthaltsraum nett hergerichtet und verwöhnten die Gäste mit selbstgebackenen Torten, Butterkuchen und Eierlikör. Nach dem Kaffee las Marlies Bohling plattdeutsche Geschichten von Gerd Spiekermann vor, und Urda Luden stimmte bekannte Lieder aus den neuen Liederbüchern der Landfrauen an. Ein rundherum gelungener Nachmittag, an dem viel geklönt und gelacht wurde.

 

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Stoteler Landfrauen legen das Herbst/Winterprogramm fest

Bei einem Arbeitstreffen legten die Mitarbeiterinnen des Landfrauenvereins Stotel das Programm für das Winterhalbjahr 2018/19 fest.
Bei einem Arbeitstreffen legten die Mitarbeiterinnen des Landfrauenvereins Stotel das Programm für das Winterhalbjahr 2018/19 fest.

Zur Programmgestaltung für das Winterhalbjahr 2108/19 trafen sich der Vorstand und die Mitarbeiterinnen des Landfrauenvereins Stotel im Butjadinger Tor in Nordenham-Abbehausen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es mit viel Elan an die Arbeit. Alle Mitarbeiterinnen hatten in den letzten Monaten Ideen und Vorschläge gesammelt, die von der 2. Vorsitzenden Beate Tienken zunächst gebündelt und nach Themen sortiert auf eine große Tafel geschrieben wurden.

Aus den vielen Vorschlägen wählten die Landfrauen Themen passend für jeden Monat des Winterhalbjahres aus, so dass am Nachmittag ein Grundkonzept feststand.

Als nächstes gilt es zu den gewünschten Vorschlägen geeignete Referenten oder Kursleiter zu finden, die wiederum zu den angedachten Terminen zur Verfügung stehen. Außerdem müssen passende Tagungsräume gebucht oder anvisiert werden.

Bis alles in trockenen Tüchern ist, werden noch viele E-Mails und Telefonate hin und her gehen, doch diese Arbeit verteilte die 1. Vorsitzende Ute Berger auf mehrere Schultern.

Das fertige Programm mit allen Terminen, Orten und Uhrzeiten wird den Mitgliedern im September zugestellt.

Bei Kaffee und Kuchen ließen die Landfrauen den anstrengenden Tag gemütlich ausklingen.

 

Text und Foto: Helga Tietjen

Frauenfrühstück

Mit „ Radio Sonnenschein“ unterhielten Karin Köster und Markus Friedeburg die Stoteler Landfrauen. Mit einem reichhaltigen und schmackhaften Frühstück hatten sich die Frauen gestärkt, bevor der Angriff auf die Lachmuskeln startete.

Liebesgrüsse aus dem Baumarkt

Unterhaltung beim Landfrauenfrühstück mit Karin Köster und Markus Friedeburg

 

Alarm bei „Radio Sonnenschein“. Der Moderator der beliebten Ratgebersendung ist plötzlich erkrankt. Ehrensache für das Putzgeschwader – sie übernehmen, damit die Sendung nicht ausfallen muss. Die Autorin Karin Köster und der Musiker Markus Friedeburg gaben in der Rolle des selbsternannten Ratgeberteams ihr Bestes.

Auf Hörerfragen hatten sie spezielle Tipps und mehr oder weniger gute Ratschläge parat. Sie durchleuchteten unter anderem das Verhalten der Männer beim Einkaufen, speziell beim Schuhkauf oder im Lebensmittelmarkt, nur im Baumarkt, da blüht das Männerherz auf. Zwischen den einzelnen Hörerfragen nahm Markus Friedeburg seine Gitarre zur Hand und spielte alte Schlager, passend zum jeweiligen Thema, und die Landfrauen sangen und klatschten den Refrain dazu.

Eine tolle Stimmung herrschte im Saal von Wolles Gasthof, wo die mehr als 100 Stoteler Landfrauen zuvor schon gut und reichlich gefrühstückt hatten. Sehr gut kam auch wieder die Dekoration der Schwegener Landfrauen an, die dem Saal einen Hauch von Frühling verpasste. 

 

Text und Fotos: Helga Tietjen

 

Werksbesichtigung in der Manufaktur Mühlenbeck

Die Stoteler Landfrauen waren begeistert von dem hochtechnisierten Ablauf in der Produktion der Manufaktur Mühlenbeck, zumal Werkschef Gebhard  Buck seine Erklärungen sehr interessant und kurzweilig gestaltete.

Eine Werksbesichtigung der Manufaktur Mühlenbeck in Schiffdorf-Spaden machten die Stoteler Landfrauen. Werkschef Gebhard Buck sprach bei einem leckeren Frühstück zunächst über die Familien- und Firmengeschichte, die 1908 mit einer Metzgerei begann. Schon damals wurden die Schweine für die umliegenden Bauern im Betrieb geschlachtet und verarbeitet. 

In einem launigen Vortrag erzählte Gebhard Buck den Werdegang des Betriebes. Seit 1978 wird nicht mehr selbst geschlachtet, doch das Fleisch kommt weiterhin aus der Region und wird nach der Verarbeitung in allen bekannten Märkten im norddeutschen Raum vertrieben, an Großbetriebe wie Krankenhäuser und Seniorenheime, sowie an den Großhandel geliefert. Außerdem gibt es die heiße Theke, hier wird in der hauseigenen Küche täglich ein frisch gekochtes Tagesmenü zubereitet oder auch Suppen im Schlauch zum Mitnehmen. 

Buck hatte seine Freude an den speziellen Fragen seines fachkundigen Publikums. So erklärte er auch die Zusammensetzung der Zusatzstoffe, die bei der Haltbarmachung der empfindlichen Ware unvermeidlich sind und über Herkunftsnachweise der Gewürze. Ein absolutes Muss sind auch die strengen Hygienemaßnahmen, die Mitarbeiter und Besucher können den Produktionsbereich nur durch eine Desinfektionsschleuse betreten.

Bei einen anschließenden Rundgang durch den Betrieb lernten die Landfrauen die hochtechnisierten Produktionsabläufe kennen und staunten nicht schlecht, welche Mengen dort vollautomatisch verarbeitet werden. Doch bei aller Technik, ohne die 52 Mitarbeiter läuft nichts. Wenn die Arbeit auch leichter geworden ist, die Maschinen wollen bedient und überwacht werden. Die Fließbänder stehen nicht still, und bei den Räucher- und Trocknungsanlagen müssen die Zeiten genau eingehalten werden. Um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten, werden die Mengen der Zutaten per Knopfdruck von den Mitarbeitern eingestellt, ebenso die Geschwindigkeit der Rühr- und Schneidemaschinen (Kutterer genannt). Im hauseigenen Laden konnten die Landfrauen gleich einige Kostproben der zuvor gezeigten Waren einkaufen.

Bericht und Bilder: Helga Tietjen

Schutz vor Landfingern und Spitzbuben

Vortrag von Wolf-Dieter Porthaus, Beauftragter für Prävention vom Polizeikommissariat Schiffdorf

Betrügereien? Ohne mich! Wolf-Dieter Porthaus , Beauftragter für Prävention vom Polizeikommissariat Schiffdorf war bei den Stoteler Landfrauen zu Gast und sprach über Gefahren, Tricks und Stolperfallen, die im Alltag lauern. Seine dringende Bitte: Immer die Polizei über 110 anrufen, auch wenn man nur beinahe Opfer geworden ist. Nur so schützen wir uns selbst und andere.

Der Loxstedter Wolf-Dieter Porthaus ist auch im Präventionsrat Loxstedt tätig, und er berichtete über die vielfältigen und immer wieder funktionierenden Tricks der Betrüger. Wie verhalte ich mich, wenn es an der Tür klingelt? Nie jemand fremdes in die Wohnung lassen, notfalls vor der geschlossenen Tür warten lassen.

Polizeibeamte können sich mit einem grünen Ausweis ausweisen. Handwerker und Bankmitarbeiter stehen niemals ungerufen vor der Tür. Notfalls kann mit einem Rückruf in der Firma oder Bank Klarheit geschaffen werden. Bei zudringlichen Personen, die ungebetene Arbeit aufdrängen wollen, einen Tag Bedenkzeit erbitten oder Nachbarn und Passanten um Hilfe bitten.

Bei Trickdiebstählen wird das Opfer gern im Gedränge durch Anrempeln abgelenkt, versehentliches Beschmutzen, Geld wechseln oder Geschenke anbieten. Dabei stiehlt ein Mittäter unbemerkt  die Wertsachen des Opfers.

Gänsehaut stellte sich bei den Landfrauen ein, als Porthaus das Telefonat einer wahren Geschichte zwischen Oma und angeblichen Enkel vorspielte. Die Penetranz, wie der „Enkel“ die alte Dame unter Druck setzte, grenzte schon an Körperverletzung. Auch hier gilt immer, um Bedenkzeit bitten und mit einem Rückruf bei den Verwandten Klarheit schaffen.

Auch auf die Telefon- und Internetgefahren ging der Beamte kurz ein. Grundsätzlich: Banken fragen niemals nach Passwörter, Pins, Geheimnummern oder sonstigen Bankdaten. „Lassen sie sich nicht durch angebliche Gewinne locken, sie können nichts gewinnen, nur sehr viel verlieren“, warnte Wolf-Dieter Porthaus. „Öffnen sie keine unbekannten Dateianhänge, löschen sie verdächtige E-Mails.“

 Vorsicht bei fremden und unbekannten Telefonnummern. Nicht in ein Gespräch verwickeln lassen, lieber gleich ohne Kommentar auflegen. „Schalten sie ihren gesunden Menschenverstand ein und seien sie misstrauisch. Menschen, die es ehrlich meinen, lassen ihnen genügend Bedenkzeit und räumen ein Rücktrittsrecht ein“, schloss Wolf-Dieter Porthaus seinen Vortrag.

 

Bericht: Helga Tietjen

Montagsmaler verabschieden Marlies Keirat

Genau läßt sich das Anfangsdatum nicht mehr feststellen, aber seit mehr als 25 Jahren treffen sich die Montagsmaler, eine Gruppe aus dem  Landfrauenverein Stotel, und probieren unter der liebevollen Anleitung von Marlies Keirat verschiedene Maltechniken aus.Da kommen in 25 Jahren – zweimal jährlich jeweils 6 Abende - 300 Übungseinheiten zusammen.Viele Hobbymaler aus dieser Zeit waren zum Haus am See nach Stotel gekommen, um Marlies Keirat danke zu sagen, und um sie mit einer kleinen Feier zu verabschieden. Hanny Haxsen, die seit der ersten Stunde dabei ist, hielt die Laudatio und überreichte ein Fotoalbum voller Erinnerungen an die vergangenen Jahre.

„Marlies hat ihre Begeisterung für das Malen an uns weitergegeben,“sagte Hanny Haxsen. „Sie hat uns angeleitet, auch Hilfestellung gegeben, aber sie hat uns nie in eine Norm gezwungen.“ Verschiedene Techniken und der Austausch untereinander in der Gruppe, jeder konnte individuell sein Ding machen.

Eine schöne Erinnerung sind auch die Treffen außerhalb der Malstunden , im Sommer bei Marlies im Garten. Dort wurden Skulpturen aus Ytong oder Speckstein hergestellt. Auch in den Gärten anderer Teilnehmer trafen sich die Montagsmaler regelmäßig, und pflegten so das tolle Gemeinschaftsgefühl, das sich über viele Jahre entwickelt hat.

Aus persönlichen Gründen gibt Marlies Keirat die Kursleitung leider ab, aber die Hobbymaler hoffen doch, sie noch öfter in ihrer Runde zu sehen. Die Kurse der Aquarellmalerei übernimmt nun ihre ehemalige Schülerin Svetlana Kail.

 

 

Bericht und Fotos Helga Tietjen

Jahreshauptversammlung

Ute Berger und Beate Tienken übernehmen die Führung beim Landfrauenverein Stotel

 

Der Terminkalender des Landfrauenvereins Stotel ist prall gefüllt. Auf der Jahreshauptversammlung im Haus am See gab Vorsitzende Ute Berger einen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr und stellte die Planungen für 2018 vor. Breiten Raum nahmen die Vorstandswahlen und die Berichte der Beisitzerinnen ein.

Sieben Theaterbesuche,Werksbesichtigung bei Engelbrecht, Radtour zur Embryonentransfer-Station in Nückel, Reise zur Mecklenburgischen Seenplatte, Blütentour ins Ammerland und Weihnachtsmarkt auf Schloss Gödens ließen keine Langeweile aufkommen.Darüber hinaus gab es zahlreiche Kreativkurse und Vorträge, Frauenfrühstück und plattdeutsche Geschichten.Damit es an Ideen nicht mangelt, wurde eine Liste für Veranstaltungswünsche und Reiseziele herumgereicht.

Die Landfrauen organisierten elf Obst- und Gemüsetage in der Grundschule, beteiligten sich am Sommerfest und der Quatiersparkeinweihung und waren an der Planung und Präsentation der neuen Kochbücher beteiligt.Die Ortsvertrauensfrauen Birgit Mayer Büttel und Almut Meier Neuenlande wurden für ihre jahrelange Tätigkeit mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Neue Ortsvertrauensfrauen wurden Ursula Behnken für Büttel und Marion Korte für Neuenlande. Die Kassenprüfung bei der Kassenprüferin Ute Bunge ergab keine Unregelmäßigkeiten. Ihr und dem Vorstand wurde Entlastung erteilt.

Bei den Vorstandswahlen gab es folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzende Ute Berger (Wiederwahl), 2. Vorsitzende Beate Tienken (neu), stellvertretende Kassenführerin Melanie Schubert(neu), Schriftführerin Rosel Döscher (neu), Stellvertreterin Marzallena Burmeister (neu), Beisitzerin Internet Helga Tietjen (Wiederwahl), Beisitzerin Reisen und ländliche Erwachsenenbildung Urda Luden (Wiederwahl), Protokolle und Anmeldungen Doris Baier (Wiederwahl), Stellvertreterin Ina Schwarting (neu). Alle wurden mit überwältigender Mehrheit gewählt.Mit einem Blumenstrauß wurden Luise Westermann und Wilma Tietjen aus ihrer langjährigen Vorstandsarbeit verabschiedet.

Nach den Regularien der Jahreshauptversammlung stellten Dennis Wolff- von der Lieth und Lea Zerbst das online-Unternehmen „Pielers“ vor. Hier können frische Lebensmittel aus der Region per Mouseklick bestellt werden. Alle Erzeuger, die auf der Homepage verkaufen, verpflichten sich zu einer artgerechten Tierhaltung, transparente Produktion und umweltfreundliche Verpackung, erklärte Wolff-von der Lieth.

       

Bericht und Fotos Anita Becker und Urda Luden

Burnout bei Kindern und Judendlichen

Die 2. Vorsitzende Beate Tienken bedankte sich bei Professor Dr. Petersen für den informativen Vortrag.
Die 2. Vorsitzende Beate Tienken bedankte sich bei Professor Dr. Petersen für den informativen Vortrag.

Vortrag von Professor Dr. Ekkehart Dietrich Petersen

 

Tage bis auf die letzte Minute verplant gehen auch an Kindern und Jugendlichen  nicht spurlos vorbei. Das machte der Facharzt für Kinder- und Jugend-Psychotherapie in Geestland Professor Dr. Petersen in seinem Vortrag „Burnout bei Kindern und Jugendlichen“ deutlich. Auf Einladung des Landfrauenvereins Stotel war er ins „ Haus am See“ gekommen.

Herausforderungen sind grundsätzlich positiv, doch wer ständig Höchstleistungen bringen soll, ohne zu entspannen, rutscht sehr leicht in die Verhaltensauffälligkeit ab. Fernsehen, Computer und Handys, die Kinder sind Reizen ohne Zusammenhang ausgesetzt – die Spannung findet keinen Ausgleich. Petersen veranschaulichte die Problematik anhand von Autoreifen, die ständig überstrapaziert werden. Irgendwann geht nichts mehr.

Eltern können ihrem Nachwuchs helfen, indem sie Medien und Reize begrenzen, Rituale und einen geregelten Tagesablauf ohne Überorganisation bieten und die Interessen des Kindes berücksichtigen.

Auch Erwachsene haben Grenzen. Sie können nicht zu jeder Zeit für Endlos-Diskussionen bereitstehen. Eltern sollten nicht stets verständnisvoll sein, sondern authentisch. Ist alles perfekt, werden die Kinder lebensuntüchtig. Professor Petersen riet, bei Problemen  rechtzeitig Hilfe bei Beratungsstellen zu suchen.

 

Foto und Bericht von Anita Becker

Die Stoteler Landfrauen stimmen sich auf das Weihnachtsfest ein.

Los ging es am Freitag, 1.Dezember mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt nach Schloss Gödens. Da wir erst gegen 16 Uhr dort ankamen, empfing uns ein weihnachtlicher Lichterglanz. Das Wetter spielte mit - es war trocken und kalt, so dass der Punsch und heiße Waffeln gut ankamen. Ein sehr ansprechender Weihnachtsmarkt mit dem großen Weihnachtsbaum in der  Schlosshalle und viele handwerkliche Stände lockten zum Kauf. Eine Woche später ging es wieder zum Weihnachtskonzert in die Bremer Glocke.Das Konzert mit vielen bekannten Weihnachtsliedern, das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte und die stimmungsvolle Atmosphäre in dem großen Saal der Glocke ist jedes Jahr wieder ein Erlebnis. Anschließend fuhr der Bus zur Lindenschänke nach Weißenberg zum vorbestellten Abendessen.

Den Abschluss der vorweihnachtlichen Aktivitäten bildete das Kaffeetrinken im Haus am See in Stotel. Die Plattsnackers um Werner Michael gaben einige plattdeutsche Sketche zum Besten und zeigten damit was sie gelernt haben, sehr zum Vergnügen des Publikums. Den Abschluss bildete eine Adventsandacht in der Stoteler Kirche, gehalten von der Vikarin Christiane Preising. Frau Preising hatte das Akkordeon mitgebracht und so entstand eine anheimelnde Stimmung in großer, aber gemütlicher Runde.

 

 

Text und Bilder

Helga Tietjen

 

Verrückt nach Meer - Maritime Show in Schwegen

Mehr als 70 Landfrauen und Gäste hatten sich zur Auftaktveranstaltung des Winterhalbjahres 2017/18 in der Schwegener Schützenhalle eingefunden um mit "Kiona" den Alltag zu vergessen und die Seele baumeln zu lassen. In der herbstlich geschmückten Schützenhalle gab es zuvor noch ein leckeres Abendessen, zubereitet von den Schwegener Landfrauen.

Kiona -  an der Nordsee geboren, wohnt in Grabsteden, wenn sie denn an Land ist. Seit 20 Jahren fährt sie zur See und arbeitete als Entertainment-Managerin und singende Moderatorin auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen. Seit 2011 bietet sie auch Unterhaltungsprogramme an Land an.

In ihrer maritimen Show berichtet sie anhand von Dias von dem Leben auf Kreuzfahrtschiffen, spinnt ein wenig Seemannsgarn und gibt ganz nebenbei launige Lebensweisheiten und Reiseinformationen, gespickt mit Anekdoten und Liedern zum Mitsingen zum Besten. Interessant auch die Einblicke in die Dreharbeit zur Kult-Fernsehserie "Verrückt nach Meer".

Helga Teitjen

Landfrauen genießen das Mecklenburger Seenparadies

Die diesjährige Fünftagereise der Stoteler Landfrauen führte zur Mecklenburgischen Seenplatte. In Waren ging es an Bord für die Schiffsfahrt auf Deutschlands größtem Binnensee, der Müritz. Von Neubrandenburg aus gab es Ausflüge für die 32 Landfrauen und den vier männlichen Begleitern unter der bewährten Leitung von Urda Luden. Mit einem Stadtführer wurde der Hotelstandort Neubrandenburg mit den schönen Sehenswürdigkeiten der Backsteingotik erkundet. Weitere Ziele war das Gebiet der Strelitzer Seenplatte mit der Wasserstadt Fürstenberg/Havel, der Stadt Rheinsberg im Ruppiner Land, sowie ein Besuch auf der Schlossinsel Mirow, mit dem romantischen Residenzschloss und einer gotischen Backsteinkirche, umgeben von einem verträumten Schlosspark.

Höhepunkt war der Ausflug zur Ostseeinsel Usedom mit dem Besuch der Seebäder Heringsdorf, Ahlbeck, Bansin und Swinemünde.Namen mit großer Vergangenheit, eindrucksvollen Seebrücken  und prachtvollen Villen, die auch heute noch zum Träumen verleiten. Auf dem Rückweg wurde im Kreis Ludwigslust-Parchim eine Sanddorn-Manufaktur besichtigt. Mit vielen neuen Eindrücken ging es dann heimwärts.

  

Bilder: Luden/Michael, Bericht: Tietjen

Auf Blütentour ins Ammerland

Mechthild Ahlers begleitete die Stoteler Landfrauen nicht nur im Park der Gärten, sondern den ganzen Tag auf der abwechslungsreichen Fahrt durch das Ammerland und versorgte sie mit reichlich Informationen.
Mechthild Ahlers begleitete die Stoteler Landfrauen nicht nur im Park der Gärten, sondern den ganzen Tag auf der abwechslungsreichen Fahrt durch das Ammerland und versorgte sie mit reichlich Informationen.

Der alljährliche Tagesausflug am Dienstag nach Pfingsten führte die Stoteler Landfrauen zur Gartenschau nach Bad Zwischenahn. Mechthild Ahlers, von der Niedersächsischen Gartenakademie  empfing die Landfrauen und führte mit fachlichen Erläuterungen durch den Park der Gärten. Nach der Gartenerkundung auf eigene Faust schloss sich ein Kurzvortrag über den Anbau und Pflege der Rosen an. Nach dem Mittagessen konnten die Landfrauen auf einer Busfahrt durch eine große Baumschule sehen, wie die empfindliche Ware gut verpackt im großen Stil verladen wird.

Bei der anschließenden Schifffahrt auf dem Zwischenahner Meer konnten die Landfrauen entspannen, bevor es mit einer Gartenbesichtigung  in Jeddeloh weiterging. Nach einer Kaffeetafel im ehemaligen Stallgebäude führte Anke zu Jeddeloh durch ihren 5000 m² großen Garten hinter einem Gulfhaus mit hohem Baumbestand, Waldweg, Schatten- und Sonnenstauden. Neben einer großzügige Rasenfläche umsäumt von Staudenrabatten, Rosen, Koniferen, fruchttragenden Sträuchern und einer Wildheckenpflanzung, gab es viele lauschige Ecken mit Sitzmöglichkeiten, Anke zu Jeddeloh nannte es ihren gestalteten Naturgarten. Die Besucherinnen nahmen viele Tipps und Gestaltungsvorschläge mit nach Hause.

Abgerundet wurde der lehrreiche Tag von Anne Bunjes Naturfloristik. In einem Vortrag über natürliche Dekoideen mit Materialien, die direkt aus dem Garten geschnitten werden zeigte Anne Bunjes, wie mit einfachen Mitteln wirkungsvolle Arrangements in Gefäßen aus dem Haushalt entstehen können.

 

Bericht und Foto von Helga Tietjen

Geburtstagskaffee mit den Ü-80 jährigen des Vereins

Der Landfrauenverein Stotel hatte wieder zu einem Ü-80 ( über achzigjährige Vereinsmitglieder)   Geburtstagskaffee eingeladen.Bei Kaffee und selbstgebackenen Torten verbrachten die 15 Jubilare und die Helfer einen schönen Klönnachmittag in der Kaffeestube der Alten Schule in Stotel. Nach dem Kaffeetrinken erzählte Werner Michael, Leiter der Plattdeutschgruppe, eine Geschichte auf platt so mitten aus dem Leben gegriffen.Anschließend wurde noch sehr viel über plattdeutsche Döntjes gelacht, die teilweise auch von den Gästen beigesteuert wurden.

 

                                                       Text und Fotos von Helga Tietjen

Frauenfrühstück beim Landfrauenverein Stotel mit einem Vortrag über die Deutsche Sprache

 „Denglischt du noch oder sprechen Sie schon?“ Wolfgang Hildebrandt aus Lehnstedt, Lehrer im Ruhestand und Vorsitzender zahlreicher Vereine für Deutsche Sprache war bei den Stoteler Landfrauen zu Gast und sprach über dieses Thema.

Mehr als 80 Frauen hatten sich auf dem von den Schwegener Landfrauen schön geschmückten Saal der Gaststätte Wolle eingefunden und genossen zunächst das schmackhafte, leckere Frühstück.

 

Eine gute Grundlage für den Vortrag von Wolfgang Hildebrandt, der schon mehrere Bücher geschrieben hat und unter anderem beim Verein für Sprachpflege e.V. mitverantwortlich für die Zeitung „Deutsche Sprachwelt“ ist.

Das „Denglisch“ hat zwei Eigenheiten: Viele vermeintlich engliche Ausdrücke gibt es in der englischen Sprache nicht, oder sie haben eine ganz andere Bedeutung. Das bekannteste Beispiel ist wohl das Handy oder auf deutsch  Mobiltelefon. Auf englisch würde es cell phone oder mobile phone heißen. Oder es werden ganze Sätze wortwörtlich aus dem englischen ins Deutsche übertragen wie zum Beispiel: Ich kann heute nicht kommen, weil ich bin krank.

Seit 50 Jahren beobachten die Sprachforscher den Verfall der Deutschen Sprache, sie verkommt immer mehr. Waren und Dienstleistungen werden in englisch angeboten. Fragt der Verbraucher aber den Verkäufer: „ Was heißt das, ich verstehe das nicht?“, so bekommt er oft nur ein Schulterzucken zur Antwort. In Texten, Formularen und Schriftsätzen kommen vielfach so komplizierte Wortgebilde zustande, dass weder die Bürger noch die Amtsträger die Formulierungen verstehen.

 

Wolfgang Hildebrandt rief dazu auf, dem Trend des deutsch-englischen Mischmaschs zu widerstehen und ihm mutig in unserer schönen deutschen Sprache , die doch so viele Möglichkeiten des Ausdrucks hat, entgegenzutreten.

 

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Geht nicht - gibt´s nicht, Schattenecken im Garten

Geht nicht – gibt`s nicht,  Schattenecken im Garten                                           

 ein Vortrag von Mechthild Ahlers beim Landfrauenverein Stotel am 29. März 2017

 

 Zum Thema: Schattenecken im Garten, hatte der Landfrauenverein Stotel Mechthild Ahlers von der niedersächsischen Gartenakademie in Bad Zwischenahn eingeladen. Die gut besuchte Veranstaltung im Haus am See zeigte, dass dieser Vortrag brennend interessierte.

     „Geht nicht – gibt’s nicht,“ begann Mechthild Ahlers ihren Vortrag. Sie zeigte anhand von Bildern viele Beispiele, wie mit wenigen Veränderungen schöne und pflegeleichte Gartenanlagen entstehen können.

Eine Struktur im Gartenbeet wird durch Höhenabstufungen, der richtigen Pflanzenwahl und dem Pflanzenabstand erzielt. Dem Geschmack des Gärtners ist es überlassen, ob er mit Bäume, Sträucher und Zwiebelblüher oder mit unterschiedlich hohen Stauden, Gräsern und Sommerblumen arbeitet.

Der Boden wird zunächst von  Unkräuter befreit und dann mit sauberen, gesiebten Kompost und einem Nährstoffdünger aufbereitet.Sollen vorhandene Bäume und Sträucher integriert werden, ist es wichtig darauf zu achten, dass die hinzugesetzten Gehölze und Bodendecker für den schattigen Standort geeignet sind und sich harmonisch mit der gewachsenen Welt verbinden.

           Bei Staudenbeeten sollten 1-3 Pflanzen als höhere Leitstauden, dann mindestens 3 Pflanzen je Art und Sorte als halbhohe Begleitstauden, sowie Füllstauden und Bodendecker in Gruppen von  5 – 7 Pflanzen gesetzt werden. Hier gilt nicht die Vielfalt , sondern die Fülle ausgesuchter Farbflecken sind die Hingucker.

Mechthild Ahlers zeigte den Landfauen viele Möglichkeiten auf, wie auch ungeliebte Ecken im Garten ihren Charme haben können oder mit einem I-Tüpfelchen aufgewertet werden, sei es mit  alten Haushalts- und Gartengeräten oder einem ausrangierten Stuhl mit selbstgenähten bunten Kissen aus wasserfesten Material.

Begeistert und mit vielen neuen Ideen versehen verabschiedeten die Landfrauen die Referentin.

 

 

                                                                                  Bericht von Helga Tietjen

Jahreshauptversammlung LFV Stotel

Vielfältiges Programmangebot wird gut genutzt

Jahreshauptversammlung des LFV Stotel mit Infos über Flüchtlingsarbeit

 

 Der Bericht über die vielfältigen Aktivitäten der Landfrauen Stotel war einer der Hauptpunkte bei der Jahreshauptversammlung der Landfrauen Stotel und Umgebung im Haus am See. Weiterer Schwerpunkt: die Information über die Flüchtlingssituation in der Gemeinde, auf die Ulrike Meinhardt von der Gemeinde einging.

Die Mitglieder des Vorstandes trafen sich zu drei Vorstandssitzungen und nahmen an vier Gesamtvorstandssitzungen des Kreisverbandes der Landfrauenvereine Wesermünde sowie zwei Delegiertenversammlungen des Kreisverbandes teil. Das 700-jährige Kirchenjubiläum der Stoteler Kirche wurde aktiv mitgestaltet und zwei Informationstage der ländlichen Erwachsenenbildung besucht, an Schulungen zu Steuern und Versicherungen im Verein in Hannover, einer Hygieneschulung, sowie an der Bezirksversammlung in Grasberg  teilgenommen.  Es wurden acht Theaterbesuche organisiert, an der Erstellung der neuen Kochbücher  mitgewirkt sowie am Schweinemarkt teilgenommen. Die Vorträge: „Die Ängste der Kinder nicht weg reden“, „Der kleine Kirchenfreund“, „LandFrauen – frech, wild und wunderbar“, „Wenn die Seelenlandschaft Falten trägt“ und „mit Gewürzen aus dem Alltagstrott“ waren gut besucht. Auch der Plattdeutschkurs sowie die Kreativkurse fanden großen Anklang. Der „Faszienschnupperkurs“ wurde so gut angenommen, dass zwei weitere Kurse  stattfinden werden.

                                        Auf der Tagesfahrt nach Worpswede informierten sich die Landfrauen über das SOS Kinderdorf vor Ort, bei der Radtour mitten durch die Stadt lernten die Teilnehmerinnen ganz neue Seiten Hamburgs kennen. Auf dem deutschen Landfrauentag in Erfurt haben die Landfrauen Angela Merkel life erlebt. Von der Fünftagefahrt nach Aachen mit Besuch in Holland und Belgien konnten die Teilnehmerinnen viel erzählen, ebenso wie von der Kreislandfrauenfahrt nach Schottland.Der Besuch des Weihnachtsmarktes in Lübeck, sowie des Weihnachtskonzertes in der Bremer Glocke rundeten das Programm ab. Insgesamt nahmen 750 Personen an den Fahrten teil.

                      Ute Bunge informierte über einen positiven Kassenbestand, Vorstand und Kassenführerin wurde einstimmig Entlastung erteilt. Neue Kassenprüferin wurde Ursel Döscher mit einstimmigem Votum. Ebenfalls einstimmig wurde Edelgard Raab zur dritten Ortsvertrauensfrau in Stotel gewählt.  Da der Vorstand keine Kenntnis über Termine von Jubiläen hat, möchte sich derjenige, der einen Besuch wünscht, an die Ortsvertrauensfrauen wenden.

                       „Vor  2014 hatten wir dreißig Asylbewerber,  2014  verdoppelte sich diese Zahl“, berichtete Ulrike Meinhardt, die in der Gemeinde Loxstedt  für die Flüchtlingsarbeit zuständig ist. „2015 bekamen wir eine neue Quote zugeteilt, mussten kurzfristig Wohnungen anmieten und ausstatten, mit den Asylbewerbern zu den zuständigen Behörden  und Ärzten fahren.  Wir haben tagesaktuell gearbeitet und hatten keine Möglichkeit, Mobiliar unterzustellen, beantwortete sie die Fragen der Frauen.“  Seit 2016 ist ein Team von drei Personen für Verwaltung, Abrechnungen, Tischler- und Lagerarbeiten zuständig. 280 Asylbewerber, davon 100 Kinder von null bis achtzehn Jahren leben in der Gemeinde. „Sie suchen Kontakte, möchten sich integrieren. Wer Lust und Zeit hat, kann ganz einfach Kontakte knüpfen: Im Familienzentrum Stotel montags ab 17.00 Uhr oder im Gemeindesaal der kath. Kirche Loxstedt mittwochs ab 16.00 Uhr. 

 

                                                                                Bericht von Anita Becker

Landfrauen - frech, wild und wunderbar

Die Vorsitzende des Landfrauenvereins Stotel Ute Berger (links) bedankte sich mit einem bunten Blumenkorb bei Christiane Buck für den frech-fröhlichen Vortrag, der den Landfrauen Möglichkeiten aufzeigte, wie sie mit Mut, Wissen und Spaß in die Zukunft gehen können.

Mit einem frech- fröhlichen Vortrag startete der Landfrauenverein Stotel ins neue Jahr. Christiane Buck, stellvertretende Vorsitzende des niedersächsischen Landfrauenverbandes Hannover, war aus Cuxhaven-Lüdingworth zu den Stotelern im Haus am See gekommen. Mit ihrem Vortrag gab sie ganz neue Impulse für die Arbeit in den Vereinen.

„Weiter wie bisher, bringt uns nicht voran. Wir packen die Themen an, die uns auf den Nägeln brennen und setzen auf  Dialog statt Konfrontation,“sagte die Referentin. Mit bundesweit 500.000 Landfrauen, davon 100.000 im niedersächsischen Verband, haben die Landfrauen schon eine Lobby.  „Und diese Macht nutzen wir in Gesprächen mit Ministern und führenden Persönlichkeiten, sowie bei Demonstrationen und frech-wilden Aktionen,“so die Referentin.

Wie alle anderen Vereine auch, leiden die Landfrauenvereine an Überalterung. Mit Aktionen speziell für Kinder und Jugendliche, wie beispielsweise das beliebte Kochen mit Kindern, sollen auch Mütter motiviert werden, sich den Verein mal näher anzusehen. Im Jahr 2015 konnten mit 8683 Bildungsmaßnahmen  225.309 Teilnehmerinnen erreicht werden. Das brachte dem Verband immerhin 2365 neue Mitgliederinnen.

Neuestes Seminarthema: Staub wischen – oder Staub aufwirbeln – bekommen Frauen das, was sie verdienen? Auch das neue Dreijahresthema: Integration mit Herz und Verstand, läßt den Vereinen an der Basis viel Raum für eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Mit den neuen Workshops, die in 2017 gleich viermal angeboten werden, geht es ums Thema: Frauen zu stärken – Erfolg wird weiblich. 

Christiane Buck machte den Landfrauen Mut: „Packen sie aktuelle Themen an, spüren sie Mißstände auf und machen sie öffentlich , und tragen sie mit ihrem Einsatz dazu bei, dass Landfrauenarbeit frech, wild und wunderbar in die Zukunft geführt wird.“

Text und Foto: Helga Tietjen

Fröhliche Vorweihnachtszeit bei den Stoteler Landfrauen

In der hektischen Adventszeit versuchen die Stoteler Landfrauen immer wieder einige Stunden der Ruhe und Besinnlichkeit für sich einzubauen. So ganz nach dem Geschmack der einzelnen ging es in diesem Jahr zum Weihnachtsmarkt nach Lübeck, zum Weihnachtskonzert in die Bremer Glocke und zum Adventskaffee in die Hagener Burg.

Der Weihnachtsmarkt in Lübeck kam bei den Mitfahrenden sehr gut an, zumal das Wetter mitspielte und die Stadt Lübeck auch sehenswert ist.

Das Konzert in der Glocke ist immer wieder ein Erlebnis.Viele Jahre bereits fahren die Stoteler zu diesem stimmungsvollen Konzert und immer mit einem vollbesetzten Bus. Das Konzert in diesem Jahr  mit vielen bekannten Weihnachtsmelodien, zwischendurch las der Dirigent immer wieder aus einer Weihnachtlichen Geschichte vor. Ohne Zugabe ließen die überwiegend aus Landfrauen bestehenden Zuschauer die Musiker nicht gehen. Eine schöne Einstimmung auf die vorweihnachtsliche Zeit.

Wie in jedem Jahr besuchten die Stoteler wieder eine Kirche im Landkreis. In diesem Jahr hörten sie die Adventsandacht von Pastor Flake in der Hagener Kirche. Zuvor hatten sich die Landfrauen bereits in der Hagener Burg bei Kaffee und Kuchen, vorbereitet von den Bramstedter Landfrauen, getroffen. Für Kurzweil sorgten die Plattschnacker unter Leitung von Werner Michael. Er hatte einige plattdeutsche Sketche und Kurzgeschichten mit seinen Kursteilnehmern vorbereitet.

 

                                                                                                    Text und Fotos von Helga Tietjen

Mit Gewürzen aus dem Alltagstrott

Ernährungsberaterin Renate Frank erklärte den Landfrauen in einem Vortag den Umgang mit Gewürzen und ihre Geschmacks- und Heilwirkung.
Ernährungsberaterin Renate Frank erklärte den Landfrauen in einem Vortag den Umgang mit Gewürzen und ihre Geschmacks- und Heilwirkung.

Gesund und glücklich mit Gewürzen, über dieses Thema sprach die Ökotrophologin Renate Frank mit den Stoteler Landfrauen im Haus am See. Renate Frank arbeitet als Ernährungsberaterin mit Hausärzten und Kliniken zusammen, hält Vortäge und hat bereits mehrere Bücher geschrieben.

Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung können wir den Anforderungen in unserem Alltag besser begegnen. Die Heilkräfte der Natur richtig eingesetzt, indem wir unsere Nahrung mit Kräutern und Gewürzen verfeinern, sorgt für Schwung und gute Laune. Gewürze können aus einer alltäglichen Kost ein spannendes Geschmackserlebnis machen, sie bringen Abwechslung und geben den Speisen den richtigen Pfiff.

Doch das ist nicht alles, Gewürze haben auch Heilwirkung. Sie können schmerzlindernd, entzündungshemmend, krampflösend sein und wirken bei Übelkeit und Durchfall. In anschaulicher Weise stellte Renate Frank die Wirkung einiger Gewürze vor.

So verbessert sich die Stimmung, wenn der Nahrung echte Vanille, Zimt oder Nelken zugesetzt werden.Zudem wirkt Vanille nervenberuhigend und lindert nervöse Magenbeschwerden. Auch Zimt beruhigt die Nerven, dabei sollte Ceylonzimt bevorzugt werden, weil andere Zimtsorten zuviel Cumarin enthalten kann, und dadurch Leberschäden verursachen. Nelken wirken schmerzlindernd. Muskat in kleinen Mengen hilft bei Muskel- und Gelenkschmerzen, verstärkt aber die Wirkung von Alkohal.

Wer Magenprobleme nach dem Kaffeegenuß hat, sollte eine Prise Kardamom ins Kaffeepulver mischen. Eine selbst hergestellte Tinktur aus Chilischoten kann zur innerlichen und äußeren  Anwendung bei Gelenk-, Nacken-, Rücken- und Rheumaschmerzen eingesetzt werden.

Ingwer wirkt blutverdünnend, entzündungshemmend und schmerzlindernd, ähnlich wie Aspirin.Ingwer schützt bereits in kleinen Mengen vor einem Schlaganfall.

 

Mit vielen Tipps zur Anwendung und Verwendung der Gewürze beendete Renate Frank ihren Vortrag, der bei den Landfrauen auf großes Interesse stieß. So fand das Rezept für selbst gemachtes Vanilleeis gegen Heißhunger auf Süßes ebenso viele Abnehmer, wie das Rezept der Gewürzmilch für seelisches Wohlbefinden und guten Schlaf.

Dekoratives Vogelfutter

Ganz viel Spaß hatten die Stoteler Landfrauen beim Herstellen von Vogelfutter. Treffpunkt war die Alte Schule. Unter der Anleitung von Sabrina Weritz werkelten die Landfrauen und hatten am Ende ein buntes Sortiment verschiedener Arten von Vogelfutter hergestellt, was zudem auch noch sehr dekorativ wirkte.Ob das am Ende mehr Vögel in den heimischen Garten lockt, wird sich im Laufe des Winters rausstellen.

Wenn die Seelenlandschaft Falten trägt

 „Wenn die Seelenlandschaft Falten trägt“, über dieses Thema sprach Astrid Kuhlmann mit den Stoteler Landfrauen in der Schwegener Mehrzweckhalle. Astrid Kuhlmann wohnt in Seevetal-Hittfeld, ist verheiratet, hat drei Kinder und arbeitet im Bereich Lebens- und Trauerbegleitung, sowie als Heilpraktikerin für Phychotherapie.

In der wunderschön und herbstlich geschmückten Schützenhalle servierten die Schwegener Landfrauen zunächst ein liebevoll zubereitetes Abendessen, das von den rund 80 Landfrauen hoch gelobt wurde.

Wer sich jetzt auf leichte Unterhaltung eingestellt hatte, sah sich getäuscht. Astrid Kuhlmann gab schon bei ihrer persönlichen Vorstellung einen Einblick in ihre Arbeit und versuchte das Gespür für unsere Seele in unserer inneren Mitte zu wecken. Mucksmäuschenstill war es in der Schützenhalle, konzentriert verfolgten die Landfrauen den vielen, von der Referentin aufgezeigten Fragezeichen  in unserem Leben, die durch Leid, Unglück und Schicksalsschläge hervorgerufen werden.

                 In unseren Träumen, losgelöst von unserem Körper, verarbeiten wir alles, was uns im tiefsten Inneren bewegt. „Jede von uns ist mit einer inneren Weisheit ausgestattet, die uns Fehler erkennen und etwas gänzlich Neues entstehen läßt,“versicherte Frau Kuhlmann. Auf die Schicksfrage nach dem „Warum“, gibt es keine Antwort. Doch oft tun sich ganz neue Möglichkeiten auf, und wir gehen gestärkt aus einer Niederlage hervor.

Astrid Kuhlmann hatte ihre Gitarre mitgebracht, und mit gemeinsam gesungenen Liedern lockerte sie die angespannte Stimmung der Landfrauen ein wenig wieder auf. Mit viel Beifall wurde sie verabschiedet.

                                                                                                   

Bericht und Fotos: Helga Tietjen

Astrid Kuhlmann versuchte der Seele in unserer inneren Mitte nachzuspüren mit einem Vortrag vor den Stoteler Landfrauen in der Schwegener Schützenhalle.                                                                                                                                                                                                                                                  

Besuch der Kaiserstadt Aachen im Dreiländerdereck

Eine fünftägige Reise in die Kaiserstadt Aachen im Dreiländereck unternahm der Landfrauenverein Stotel. Bei einer Altstadtführung in Aachen rund um die historischen Plätze um Dom und Rathaus hörten die Landfrauen viel über die 2000 Jahre alte Geschichte der Stadt, die mit ihren vielen alten und neuen Brunnen einen guten Ruf als Bäderstadt genießt. Beim Besuch einer Printenbäckerei gab es ausgiebig Gelegenheit, die leckeren Produkte zu probieren. Am nächsten Tag ging es dann in die nur wenige Kilometer entfernte holländische Stadt Maastricht. Nach einer Führung durch die Stadt stand noch eine Schifffahrt auf der Maas an. An den beiden folgenden Tagen fuhren die Landfrauen durch die landschaftlich wunderschöne Eifel und besuchten die belgischen Städte Lüttich, Eupen und die Autorennstrecke in Spa. In einer Senfmühle in Monschau wurde den Besuchern vieles über die Herstellung von unterschiedlichen Senfsorten erklärt, und es gab Gelegenheit zum Probieren. Auf der Heimreise wurde bei Venlo in Holland noch ein Zwischenstopp bei einem Championzuchtbetrieb eingelegt. Bei einer Führung wurde der Betrieb vorgestellt und beim angebotenen Mittagssnack konnte das Produkt auch gleich vor Ort probiert werden.

 

                                                                                 Text und Fotos: Helga Tietjen

Ein Vortrag beim Landfrauenverein Stotel im März 2014  

 

Thema: Der Umgang mit Lebensmittel – Haltbarkeit und Frische    

 

Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Wie können wir das ändern? Darüber sprach Karin Reinking, hauswirtschaftliche Beraterin von der Landwirtschaftskammer Stade, mit den Stoteler Landfrauen im Haus am See. Alamierende Schlagzeile 2012: Statistisch gesehen wirft jeder Bundesbürger Jahr für Jahr 82 Kilogramm Lebensmittel weg, davon entfallen 62 % auf Privathaushalte. Von den 11 Millionen Tonnen Lebensmittel insgesamt sind 65 % vermeidbare Abfälle, das heißt,  zwei Drittel sind noch  genießbar. Etwa 235 € gibt jeder Bundesbürger für Lebensmittel aus, die anschließend in der Tonne landen. Mit 44 % machen Obst und Gemüse fast die Hälfte unserer Lebensmittelabfälle aus, es folgen Back­ und Teigwaren, Milchprodukte, sowie Getränke, Fleisch und Fisch. Viele geschlossene Produkte landen ungeprüft im Müll. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Verbrauchsdatum. Oft sind Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD genießbar.Weil dann aber die Garantie des Herstellers abgelaufen ist, muss der Verbraucher die Lebensmittel selbst prüfen auf Geruch, Farbe, Konsistenz und Geschmack. Die auf der Packung angegebenen Lagerhinweise sind unbedingt einzuhalten. Was können wir als Einzelne tun gegen die Lebensmittelverschwendung? Einkaufszettel benutzen, bewußt auswählen, Packungsgrösse beachten, nicht immer ist die Großpackung günstiger, schon gar   nicht, wenn später die Hälfte weggeworfen wird. Lebensmittelbestände müssen regelmäßig kontrolliert werden. Der aktuelle Trend: Der Verbraucher achtet mehr auf saisonale und in der Region erzeugte Lebensmittel. Selbstgemachtes ist wieder „in“, und nebenbei lassen sich gut die Reste vom Vortag verwerten. Bei der Kampagne der Landfrauen: Kochen mit Kindern, lernen die Kinder schon früh den Umgang mit Lebensmitteln und ihre Wertschätzung.   Bildunterschrift: Karin Reinking, hauswirtschaftliche Beraterin von der Landwirtschaftskammer Stade, sprach mit den Stoteler Landfrauen über Lebensmittelverschwendung.                                                                                          Text und Foto: Helga Tietjen

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